Unfreiwillige Pause bei Essen macht klug!
03.08.2021

Die ehrenamtlichen Kochteams dürfen derzeit nicht arbeiten
Aufgrund neuer Corona-Bestimmungen der kenianischen Regierung dürfen seit ein paar Wochen keinerlei Versammlungen stattfinden. Diese Vorschrift ist schärfer als letztes mal – bis vor kurzem durften wenigstens noch 2 bis 3 Frauen zusammen kochen. Über den Ortsvorsteher in Gita Village werden diese Anweisungen weitergetragen und somit ist das gemeinsame Kochen verboten. Der Lockdown gilt bis Ende Juli, kann jedoch jederzeit verlängert werden. Aber genau in diesen schwierigen Zeiten, in denen Lebensmittel teuer und schwer zugänglich sind, da der Marktbetrieb stark eingeschränkt ist, sind diese Mahlzeiten für die Kinder und die gesundheitlich eingeschränkten Seniorinnen eigentlich extrem wichtig.

Schon vor dem Lockdown stiegen die allgemeinen Lebensmittelpreise an. Namini kann die Kosten für Mais, Bohnen, Linsen, Sukuma Wiki (Blattkohl) und Zwiebeln, welche die Kochteams häufig für die Zubereitung der Mahlzeiten verwenden, dennoch relativ preisstabil kaufen: sie greift hierbei auf langjährige Geschäftsbeziehungen zu Bauern und Gewächshausbesitzern zurück. Dies hilft uns sehr dabei, die Spenden für „Essen macht klug!“ so effizient wie möglich einzusetzen. Die Umsetzung dieses lokalen Wissens und Engagements ist Teil des Konzeptes von Afroskop.

Namini wird am 1. August wieder nach Kenia zurückfliegen und ihr Plan ist es, die Lebensmittel nach ihrer Rückkehr mit ihrem Auto wie üblich vor Ort einzukaufen, bei ihr zuhause abzupacken und über NPCBO direkt an die Haushalte zu verteilen. Wir halten euch auf dem Laufenden. Und sobald die fleißigen Kochteams wieder ihre Ärmel hochkrempeln dürfen, geben wir euch im Newsletter oder auf unseren Sozialen Medien Bescheid!

Wir suchen Sponsoren für dieses Projekt
Das gesamte Projekt wird bereits seit Jahren ohne feste Sponsoren gestemmt – falls ihr Unternehmer*innen kennt, die gerne ihr soziales Engagement ausbauen wollen, leitet ihnen gerne unseren Newsletter weiter. Wir danken euch, allen voran unseren Vereinsmitgliedern dafür, dass ihr auch in diesen Zeiten weiterhin Ehrenamt in Kenia ermöglicht. Lasst uns gemeinsam mehr Menschlichkeit in diese Welt bringen und gegen das Vergessen gegenüber benachteiligten Personengruppen einstehen!
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