Neues von Heshima ya Wazee
25.07.2021
Die letzten großen Bauarbeiten sind soweit abgeschlossen. Wir warten darauf, dass die lokalen Behörden, die derzeit leider komplett geschlossen sind, das Gebäude prüfen und gegebenenfalls Auflagen mit weiteren Umsetzungsvorschriften herausgeben. Ziel ist es, dass wir am Ende die „occupation certification“ erhalten, damit die Bewohner*innen einziehen können. Andrea klärt währenddessen mit dem Architekten Paul noch einige Punkte der Zwischenfinanzberichte. Dies ist auch wichtig für den Verwendungsnachweis, den wir für die Schmitz-Stiftungen als Abschlussbericht vorbereiten müssen.

Vor ein paar Wochen hat der Bauunternehmer von Heshima ya Wazee das Gelände begrünen lassen – als Geschenk an New Paradigm:

Gespräch mit Namini
Sascha und Andrea starteten am Freitag Richtung Darmstadt, um gemeinsam mit Namini und Jovial nach Hürth zu fahren. Beide sind während ihres Deutschlandaufenthalts bei Naminis Schwester Winnie untergekommen und noch bis 1. August da. Wir haben die Zeit zusammen bei Lena, Lilou und Guillaume sehr genossen! Jovial soll schöne Erinnerungen mit nach Kenia nehmen und so haben wir alle Spielplätze in der Umgebung erkundet, sie hatte Spaß auf Hüpfburgen und wir haben viel mit ihr gespielt. Ein Riesentrampolin hat es ihr besonders angetan – darauf hätte sie wohl am liebsten gleich übernachtet. Namini hat uns gezeigt, wie man kenianische Samosa mit einer Mungobohnen-Zwiebel-Füllung zubereitet – die 40 Stück waren schneller verputzt als wir kucken konnten. Nächstes mal besser doppelte Menge!

Wir haben uns mit Namini über das weitere Vorgehen bei Heshima ya Wazee unterhalten. Sie hat uns berichtet, dass noch einiges geklärt werden muss. Wie kann der Einzug einer verwitweten Seniorin vertraglich abgesichert werden? Wie muss ihre Familie eingebunden werden? Was passiert mit ihrem Besitz im Falle eines Todes? Wer kann sich um die medizinische Versorgung kümmern? Werden die lokalen Behörden weiterhin auf ihrer Seite stehen? Einige dieser Fragen verunsichern sie gerade – sie ist aber mit vollem Einsatz dabei, sich auch diesen neuen Herausforderungen zu stellen. Sie bedankte sich sehr herzlich bei allen Unterstützern, die den Bau des Gebäudes ermöglicht haben.

Uns geht es vor allem darum, dass das Projekt nachhaltig weitergeführt werden kann – also dass New Paradigm Wege findet, das Mehrgenerationenhaus mit Leben zu füllen und dieses selbstständig und eigenverantwortlich zu betreiben. Bis dahin werden wir aber unser Bestes geben, mit Rat und Tat für Namini und ihre Organisation da zu sein.

Weitere Infos für dich
Die Jahreshauptversammlung werden wir vermutlich erst im dritten Quartal durchführen können, um euch alle erforderlichen Finanzdaten und weitere Infos bereitstellen zu können. Wir bitten um eure Geduld. Wie ihr wisst, sind wir neben Familie und Beruf weiterhin ehrenamtlich für Afroskop tätig, und da können sich immer wieder mal Engpässe ergeben. Die Projekte in Kenia laufen aber immer weiter – hier benötigen wir immer gerne deine Unterstützung. Vor allem sind wir auf der Suche nach Unternehmen, die uns als Sponsor unterstützen wollen. Wenn du jemanden kennst, der Interesse hat, melde dich gerne bei uns!
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